Donnerstag, 1. Mai 2014

Navajo

Die Kämme liegen immer noch in Einzelteilen in der Werkstatt, so wird das mit der Cormo nix :)

Ich vertreibe mir die Zeit mit Polwarth/Tencel/Seacell-Mischung vom Wollschaf, relativ dünn gesponnen, außerdem hatte ich die Idee, das Pröbchen Maulbeerseiden-Kammzug, auch vom Wollschaf, möglichst dünn auszuspinnen. Leider dauert das eeeeeeeeeewig, also musste heute eine leicht angefilzte Färbung von heimischem Merino-Kardenband und eine genauso angefilzte Färbung von tja, das wenn nun draufgestanden hätte... vermutlich Lincoln-Kammzug dran glauben. Ich brauchte einfach etwas, das schnell geht und ein bisschen Farbe.

Ich wollte ein robust aussehendes Garn. Also spann ich es dicker und versuchte mich an Navajo-Zwirnen, das ist leichter, als ich gedacht hätte. Das Garn ist trotzdem nicht ganz ausgewogen, da ich mich erst einmal an den Bewegungsablauf gewöhnen musste und nicht so auf die Balance achtete. Im Moment badet es gerade, vielleicht wird es dann noch etwas besser.

19 m zu 21 g, das ergibt 92 m Lauflänge auf 100 g


Ich liebe diese Ressourcen-sparenden Methoden wie Anden- oder Navajo-Zwirnen. Man braucht so wenig Aufwand, um schöne Garne zu bekommen. Nur von einem braucht es extrem viel, je dünner das Garn, desto mehr: Zeit. Nun ja, frau gönnt sich ja sonst nix an Hobbies Ne wirklich, Musik machen zählt nicht, das ist überlebensnotwendig. Und alles andere sind einfach Interessen ;)

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen